Am 11. April lädt der VBBKG zu einem Vortrag über 500 Jahre Evangelische Gesangbücher ein. Der Referent ist Prof. Johannes Schilling (Kiel).
Autor: Andreas Stegmann
15. Februar: Vortrag über die Evangelischen Akademien in Berlin und Brandenburg
Im Rahmen der Vortragsreihe des VBBKG präsentiert Anke Silomon ihre Forschungen über die Evangelischen Akademien in der zwischen West und Ost geteilten Berlin-Brandenburgischen Landeskirche.
Wann? 15.2.2024, 18 Uhr
Wo? Theologische Fakultät der Humboldt-Universität, Burgstraße 26, Berlin
12. Januar 2024: Gemeinsame Veranstaltung mit dem Förderkreis Alte Kirchen
Der VBBKG lädt zum Vortrag von Rudolf Bönisch über „Europa in Brandenburg. Interessantes rund um die Entstehung der Bildwerke in unseren Dorf- und Stadtkirchen“ ein (Einladung). Der Vortrag findet als gemeinsame Veranstaltung des Förderkreises Alte Kirchen Berlin-Brandenburg e.V. und des Vereins für Berlin-Brandenburgische Kirchengeschichte statt.
Wann? Freitag, 12. Januar 2024, 19 Uhr
Wo? Sophienkirche, Berlin-Mitte, Große Hamburger Straße 30
Rudolf Bönisch berichtet kurzweilig, was er erlebt, wenn er biblische Bildwerke aus Renaissance und Barock in den Dorf- und Stadtkirchen des Landes Brandenburg dokumentiert. Gemälde an Altären, Kanzeln, Taufen, Beichtstühlen, Emporen oder Epitaphien werden in der kunstgeschichtlichen Forschung kaum beachtet. Er fand heraus, dass 90 Prozent der Bilder nicht der ldee des Malers entstammen, sondern von Kupferstichen kopiert wurden. In seinem bilderreichen Vortrag erläutert Rudolf Bonisch die Beziehungen zwischen den Druckgraphiken als Vorlagen und den Gemälden und die Herkunft der Motive, die aus dem gesamten europäischen Raum stammen.
Im Anschluss sind die Zuhörer eingeladen, bei einem Glas Wein oder Saft rniteinander ins Gespräch zu kommen.
Das Programm des Diözesangeschichtsvereins für das erste Halbjahr 2024
Gerne teilen wir das Programm unseres römisch-katholischen Schwestervereins, der im ersten Halbjahr 2024 interessante Veranstaltungen zur Kirchengeschichte Berlins und Brandenburgs anbietet: Halbjahresprogramm Diözesangeschichtsverein 2024
7. Dezember: Der Umgang mit der Pest in der Mark Brandenburg im 16. Jahrhundert – Unser Umgang mit Corona 2020‒22
Im Rahmen der Vortragsreihe des VBBKG laden wir am 7. Dezember zu einem Podiumsgespräch ein (Einladung). Anlass ist das Erscheinen des vom VBBKG unterstützten Buchs von Andreas Stegmann über den Umgang mit der Pest in der Mark Brandenburg im 16. Jahrhundert (Flyer). Der Verfasser wird sein Buch vorstellen und aufzeigen, was Medizin, Politik und Kirche während der Reformation zur Bewältigung der Herausforderung durch die Pest beigetragen haben. Die Podiumsteilnehmer, die heute in den Bereichen Politik, Medizin und Kirche arbeiten, blicken auf ihre Erfahrungen mit der Corona-Pandemie zurück und diskutieren darüber, welche Bedeutung der christliche Glaube heute für den Umgang mit Krankheit und Tod hat. Unsere Gäste sind:
- Falko Liecke (Senat von Berlin), Politiker
- Prof. Dr. Ulrich Stephani (Universität Kiel), Mediziner
- Steffen Madloch (Klinikum Neukölln), Pfarrer
Das Gespräch wird moderiert von Dr. Christian Nottmeier (VBBKG-Vorsitzender, Superintendent Kirchenkreis Neukölln).
Wann? 7.12.2023, 18 Uhr
Wo? Theologische Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin, Burgstr. 26, 10178 Berlin, Hörsaal 013
Unsere neue Geschäftsführerin ist im Amt
Der Wechsel an der Spitze des Landeskirchlichen Archivs hat auch Folgen für den Verein. Nachfolgerin des bisherigen Archivdirektors und Vereinsgeschäftsführers Wolfgang Krogel ist Sabrina Heeren-Simon. Wolfgang Krogel bleibt dem Verein verbunden: Die Mitgliederversammlung hat ihn am 16. November 2023 in den Vorstand gewählt.
16. November: Vortrag von Claudia Rückert über kirchliches Kunstgut
Im Rahmen der Vortragsreihe des Vereins berichtet Prof. Claudia Rückert über die Bestandsaufnahme aller in den kirchlichen Gebäuden der EKBO vorhandenen Kunstobjekte. Deren fachgerechte Erfassung und Dokumentation stellt eine enorme Herausforderung dar. Gerade die sich immer schneller drehende Reform der kirchlichen Strukturen, aber auch personelle Abbrüche und drohende Wissensverluste über den Verbleib dieses kirchlichen Vermögens an unwiederbringlichen Kulturgütern machen die Dringlichkeit dieses nun seit über einem Jahrzehnt laufenden Projekts deutlich. Als die maßgeblich und leitend verantwortliche Referentin wird Prof. Rückert über die Methode und den Umfang der Inventarisierung berichten, statistische Daten präsentieren, besondere Beobachtungen hervorheben, Strategien der Kulturgutsicherung erläutern sowie die Nutzbarkeit für Forschungszwecke mit den weiteren Perspektiven des Projekts aufzeigen.
Wann? 16.11.2023, 18 Uhr
Wo? Hörsaal 013, Theologische Fakultät der Humboldt-Universität, Burgstr. 26, 10178 Berlin
16. November: Mitgliederversammlung des VBBKG
Die Mitglieder des VBBKG sind am Abend des 16. November zur jährlichen Mitgliederversammlung eingeladen. Um 18 Uhr beginnen wir mit einem Vortrag von Claudia Rückert zur Kunstguterfassung in der Landeskirche, um 19 Uhr folgt dann die Mitgliederversammlung. In diesem Jahr stehen keine Wahlen an, die Versammlung wird sich also vor mit der Vereinsarbeit beschäftigen und damit, was wir im nächsten Jahr tun werden. Die Einladung erhalten die Mitglieder gesondert zugeschickt.
12. Oktober: Auftakt der VBBKG-Vortragsreihe 2023/24 mit einem Vortrag über den Streit über die bekenntnismäßige Gestalt der Landeskirche nach dem zweiten Weltkrieg
Bernd Krebs wird im ersten Vortrag der neuen VBBKG-Vortragsreihe zurückblicken auf die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg.
Wann? Donnerstag, 12.10.2023, 18 Uhr
Wo? Theologische Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin, Burgstraße 26, 10178 Berlin, Hörsaal 013
Was? Am 15. Dezember 1948 verabschiedete die Berlin-Brandenburgische Provinzialsynode die „Grundordnung der Evangelischen Kirche in Berlin Brandenburg“. Der Grundordnung war ein zweiteiliger „Vorspruch“ vorangestellt: „Von Schrift und Bekenntnis“ und „Von Amt und Ge-meinde“. Nach langem, teilweise erbittert geführten Streit fasste die Synode darin zusammen, von welchen bekenntnismäßigen Bindungen her die Provinzialkirche ihre Lehre und ihr Leben gestalten wollte. Der „Vorspruch“ war ein Kompromiss. Er versuchte der Tatsache gerecht zu werden, dass die Gemeinden überwiegend lutherischer Prägung waren und in Gemeinschaft mit einer Minderheit reformierter Gemeinden standen, das Miteinander der beiden konfessionellen Gruppe sich im Verlaufe der Unionsgeschichte und im Zuge des Kirchenkampfes aber verändert hatte.
Büchlein zur Pest in der Mark Brandenburg erschienen
Andreas Stegmann hat in Corona-Zeiten mehrfach über den Umgang mit Seuchen im 16. Jahrhundert berichtet und seine Forschungen in mehreren Aufsätzen präsentiert. Auf Bitten von Altpropst Lütcke hat er die Ergebnisse auch ein einem Büchlein für eine breitere Leserschaft zusammengefasst, das vor Kurzem im Verlag Mohr Siebeck erschienen ist: Zweierlei Arznei gegen die Pest: Zum Umgang mit Seuchen im Zeitalter der Reformation am Beispiel der Mark Brandenburg, 146 Seiten, € 16, ISBN 978-3-16-162547-3 (Flyer).