16. Oktober 2018: Vortrag „Die Teufelbücher des Andreas Musculus und die Teufels- und Dämonenfurcht im frühneuzeitlichen Brandenburg“ von Andreas Stegmann

Der Teufel war in der Frühen Neuzeit ein selbstverständlicher Teil der Vorstellungswelt im christlichen Europa. Die Reformation brachte allerdings wichtige Veränderungen der aus der Antike ererbten Teufelsvorstellungen mit sich. Der in Frankfurt (Oder) lehrende Theologe Andreas Musculus vermittelte in seinen „Teufelbüchern“ Mitte der 1550er Jahre diese Veränderungen und erzielte damit große Breitenwirkung. Der Vortrag stellt die Teufelbücher von Musculus vor und ordnet sie in die Kontexte von Volksfrömmigkeit und theologischer Fachdiskussion ein.

Wann? 16.10.2018, 18 Uhr 15

Wo? Landesgeschichtliches Forschungscolloquium, Bibliothek der Landesgeschichtlichen Vereinigung für die Mark Brandenburg, Berliner Stadtbibliothek Haus 4, Breite Straße 30-36, 10178 Berlin (Zugang über den Innenhof vom Schloßplatz her)